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1326. September 28. o. O.

Vig. Mich.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr zu Breslau, verreicht dem Ritter Konrad und Mulich von Rideburgk die Kastellanei und die Stadt (oppidum in) Barouw (Bohrau, jetzt Kr. Strehlen), die Schenken und die Vogtei mit allem Rechte und der Herrschaft, wie es dem Herzoge gehörte, und dieselben Rechte in den Dörfern Schönfeld (Kr. Strehlen) und Zuchaliz (nach Stenzel, Landbuch Kaiser Karls IV. in den Jahresberichten der vaterländischen Gesellschaft 1842, Anm. 84 und 143 Tschauchelwitz, Kr. Breslau), damit sie die Burg besser zu halten vermöchten, auf ihre Lebenszeit.

Nur dieser Auszug aus einem verloren gegangenen Landbuch A Minor. vet. (vgl. Schles. Zeitschr. VII, 151) im Reg. Frobenianum aus dem XVI. Jahrh. Vol. I, No. 21 im Bresl. Staatsarch.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.